Am Anfang meiner Schriftstellerei – beruflich schreibe und texte ich schon eine ganze Weile länger – kam von Seiten meiner Familie öfter die Frage: Woher hat sie das nur?
Die Antwort fand ich dann durch Zufall: Mein Vater erinnerte sich an seinen Vater, der damals an Körper und Seele verwundet aus dem zweiten Weltkrieg heimkehrte. Opa Leo schrieb über seine Kriegserlebnisse, dem Grauen, aber auch über Freundschaften und Zukunftsgedanken, wohl sogar in Romanform, ein kleines Buch. Er versuchte verzweifelt, sein Werk zu veröffentlichen, doch ohne Erfolg. Die rigorose Ablehnung der Verlage brachten meinen Großvater dazu, sein Werk zu vernichten. Kein Schnipselchen Papier blieb übrig, als er sein Manuskript verbrannte. Danach sprach mein Großvater nie mehr von seinem Roman über das Leben und Sterben im Krieg und seine Autorenversuche gerieten so – fast – in Vergessenheit. Habe ich mein "Schreib"-Gen vielleicht von Ihm?
Ich beschreibe in meinen Geschichten, Romanen und Gedichten ebenfalls keine rosaroten Welten. Meine Helden sind Menschen wie Du und Ich – vielleicht ein bisschen stärker und schöner, aber genauso wenig perfekt, oft an sich selbst zweifelnd und auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück. Der Stoff für meine Gedankenwelt kommt aus der gnadenlosen Realität unserer Zeit. Obwohl meine erste Romanserie in der Zukunft angesiedelt ist, sind die Themen hochaktuell. Wie sehr lassen wir uns von der Obrigkeit und den Medien manipulieren? Wie stark sind wir auf Kommunikation und deren Kanäle angewiesen? Was macht unser Leben eigentlich lebenswert? Ab und zu finden meine Helden hierauf eine Antwort.
Bleiben Sie eine Weile auf diesen Seiten, stöbern Sie in meinen Büchern und Gedichten und driften durch Welten, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
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